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Das Anker- und Fugenbild wird häufig für die Gestaltung von Sichtbetonprojekten eingesetzt. Die verwendete Schalung spielt dabei eine wichtige Rolle. Bei Rahmenschalungen sind Ankerraster und der Rahmenabdruck im Beton vorgegeben. Mit den mittig angeordneten Ankerstellen ergibt sich ein regelmäßiges Fugenbild – horizontal wie vertikal. PERI bietet mit der Kombinationsmöglichkeit verschiedener Elementgrößen zudem die Option, die Betonflächen flexibel zu gestalten. Rahmenschalungen erzielen in der Regel Sichtbetonergebnisse von SB 1 bis SB 2. Mit PERI MAXIMO ist nach Abstimmung mit dem Auftraggeber auch die Herstellung der Sichtbetonklasse SB 3 möglich.
Trägerschalungen bieten universelle Gestaltungsmöglichkeiten ohne Rahmenabdruck im Betonbild. Während vorgefertigte Standardsektionen festgelegte Elementgrößen entsprechend den Spezifikationen aufweisen, sind objektbezogene Schalungssektionen flexibler. Schalhaut (Typ, Größe, Befestigung), Träger- und Riegellage (Abstände) sowie das Ankerraster sind unter Beachtung der Systemgrundsätze frei wählbar. Je nach System werden Sichtbetonergebnisse von SB 3 bis SB 4 erzielt.
Mit der PERI Library+ haben Architekten die Möglichkeit, die passende Schalungslösung bereits in der Planungsphase in ein Revit-Modell zu integrieren, um das finale Betonbild vorab zu visualisieren.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Projekten, bei denen Ankerraster und Fugenanordnung als architektonisches Gestaltungselement zum Einsatz kamen.
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Ein sehr effektives Gestaltungselement von Sichtbetonwänden sind die Ankerlöcher. Diese können entweder offen bleiben oder verschlossen werden. Zum Verschließen bieten sich Faserbeton- bzw. Gießbetonkonen oder Verschlussstöpsel an. Abhängig davon, ob der Verschluss bündig mit dem Wandelement abschließt oder nach hinten versetzt ist, entsteht ein flächenbündiger Verschluss oder eine Schattenfuge.
Das Raster der Schalungsanker ist abhängig vom verwendeten System und lässt sich nur bedingt beeinflussen, zum Beispiel durch sogenannte Blindanker. Sie ergänzen die für die Schalung notwendigen Ankerstellen. Dadurch wird ein gleichmäßiges und geordnetes Ankerbild erzielt.
Noch mehr Informationen erhalten Sie in unserer Broschüre Schalungstechnik Sichtbeton.
Außergewöhnliche Geometrien, scharfe Kanten oder gekrümmte Oberflächen sind das Erkennungszeichen vieler Bauwerke. Zu ihrer Verwirklichung werden meist speziell angefertigte Freiformschalungen benötigt. PERI Ingenieure planen diese architekturspezifischen Schalungskörper auf Grundlage eines 3D-Modells. Für eine präzise Anordnung des später sichtbaren Fugen- und Ankerrasters betrachten sie stets auch die Schalungsmontage auf der Baustelle. Im Werk können die 3D-Volumenkörper anschließend millimetergenau vormontiert werden, sodass sie sich später auf der
Baustelle unkompliziert zusammensetzen lassen. Die vielfältigen internationalen Projekterfahrungen
von PERI haben zu einer hochgradigen Detaillierung und Standardisierung im Ablauf solcher Schalungsprojekte geführt. Dadurch sind zum Beispiel größere Elemente, verbesserte Elementverbindungen sowie höhere Betondrücke und Betonierhöhen als normalerweise möglich. Gleichzeitig werden Betonoberflächen in höchster Sichtqualität ohne sichtbare Abdrücke im Beton erzielt.
Auch gekrümmte Wände lassen sich mit PERI Systemen errichten: Durch polygonale Annäherungen an die gewünschte Geometrie mit Hilfe von Rahmenschalungen oder mit individuell angefertigten Trägerschalungen. Kreisrunde Wandbereiche mit Biegeradien von 1,00 m bis etwa 20,00 m sind stufenlos realisierbar.
Noch mehr Informationen finden Sie in unserem PERI Report Aquatics Centre, London.
3D-Drucker bieten zahlreiche neue architektonische Gestaltungsmöglichkeiten, die schnell und
kostengünstig umgesetzt werden können. Von individuellen Formen bis hin zu besonderen
Oberflächen und Farben ist nahezu alles realisierbar. PERI hat aus der Technologie mit dem
COBOD BOD2 im Jahr 2020 einen vollumfänglichen Bauprozess entwickelt und sorgte so für
die ersten 3D-gedruckten Häuser, die regulär vermietet und bewohnt werden.
Erfahren Sie mehr zum Thema 3D-Betondruck
Die MESH Technologie ist eine robotergestützte Technologie zur effizienten und kostengünstigen Herstellung komplexer Stahlbetonteile – ganz ohne Schalung
Kern der Idee ist es, komplexe oder gekrümmte Bewehrungskörbe, die bei herkömmlichen Schalungsmethoden in aufwändiger Handarbeit hergestellt wurden, durch ein automatisiertes Vorfertigungsverfahren anzufertigen. Die so geschaffenen 3D-Bewehrungselemente dienen als Schalung und Bewehrung gleichermaßen und werden durch eine spezifische Betonmischung verfüllt.
Die MESH Technologie kombiniert digitale Planung mit roboter-gestützter Fabrikation und ermöglicht so eine schnelle und einfache Herstellung der 3D-Bewehrungselemente. Diese können als Schalung und Bewehrung in einem eingesetzt werden. (Foto: MESH AG)
Die MESH Technologie bietet eine völlig neue Gestaltungsfreiheit in Hinblick auf Form und Oberflächenstruktur sowie die Möglichkeit zur kosteneffizienten Realisierung komplexer Geometrien. (Foto: MESH AG)
Noch mehr Informationen zur innovativen MESH Technologie finden Sie auf der Website der MESH AG.
Benötigen Sie Unterstützung bei der Planung spezieller Schalungslösungen oder eine Beratung durch unsere Fachingenieure? Dann kontaktieren Sie unsere PERI Experten in Ihrem Land.
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