Traditionsunternehmen im Wandel: Wie ein Gerüstbauer mit PERI auf die Zukunft setzt

Die Entscheidung eines Gerüstbauers, seinen langjährigen Partner zu wechseln und zukünftig seine Gerüste von einem anderen Unternehmen zu beziehen, eröffnet neue Möglichkeiten für Wachstum und Innovation. Genau diese Entscheidung traf auch Stefan Dietrich, Gerüstbau-Leiter bei der Zwicker Gerüste AG in der Schweiz. Seit 2021 setzt er mit großer Zufriedenheit auf das Gerüstsystem von PERI. Warum er sich für einen Wechsel entschieden hat und wieso er heute als einer der Vorreiter in der Schweiz gilt, verrät er uns im Interview. 

Stefan, warum hast du dich über ein neues Gerüstsystem informiert? 

Ich schaue mir regelmäßig an, wie sich die Gerüstwelt verändert und welche Trends und neuen Systeme den Markt erobern – insbesondere in Deutschland. Denn alles, was dort entwickelt wird, schwappt früher oder später auch zu uns in die Schweiz. Ein Beispiel: In Deutschland wurde im Jahr 2019 die Technische Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 2121 aktualisiert, in der die Errichtung von fortlaufenden Geländern mit Nachdruck gefordert wird. Ein Jahr später kam hierzulande auch eine neue Bauarbeiterverordnung, die unter anderem besagt, dass man nur noch Gerüste mit fortlaufendem Geländer montieren sollte. Dank einiger Ausnahmeregelungen ist es zwar noch keine Pflicht. Trotzdem wollten wir fortschrittlich sein und uns weiterentwickeln.

Wie seid ihr auf PERI gekommen? 

Ich wusste, bei uns musste sich etwas ändern, aber ich wusste noch nicht genau, was. Also sind wir 2019 auf die bauma gefahren, um uns zu informieren. Dort haben wir PERI kennengelernt. Das Unternehmen war mit einer Halle vertreten und hat neben seinen Schalungen auch Gerüste ausgestellt. Als ich das Gerüstsystem gesehen habe, war mein erster Gedanke: Das funktioniert nicht mit den Anforderungen, die wir in der Schweiz haben. Aber ich wollte trotzdem mehr erfahren. Einige Wochen später hatte ich mein erstes Gespräch mit Elisabeth Pappelau, Fachberaterin bei PERI Schweiz und seither unsere enge Ansprechpartnerin. Sie hat mir den PERI UP Gerüstbaukasten mit all seinen Funktionen und Vorteilen vorgestellt. Unser Gespräch bildete die Grundlage für das Konzept, das Elisabeth ausgearbeitet hatte. Es war genau auf unser Unternehmen zugeschnitten und hat gezeigt, wo wir wirklich effizienter sein können. So können wir beispielsweise die Gerüstriegel in verschiedenen Anwendungen wie im Fassadengerüst oder in der Modulbauweise einsetzen. Zusätzlich habe ich Kontakte mit Gerüstbauern geknüpft, die bereits mit PERI zusammenarbeiten. Durch diese Recherchen wurden wir aber nur in unserer Entscheidung, zu PERI zu wechseln, bestätigt.   

Was sind die wesentlichen Vorteile, die euch letztlich überzeugt haben? 

Es gibt ganz viele Faktoren, die uns die Entscheidung leicht gemacht haben und zeigen, warum ein PERI System eine gute Investition ist. Einer davon ist die Materialverfügbarkeit. Bekomme ich z. B. neues Material direkt oder gibt es lange Wartezeiten? Gerüstbau ist ein schnelles Business und das hat PERI erkannt. Somit war das Material immer sofort verfügbar. Ein weiterer Aspekt ist die Lagerkapazität. Trotz der gleichen Quadratmeter benötigt das PERI Gerüst weniger Platz, um das gesamte Material zu lagern. Außerdem sparen wir im Vergleich zu unserem alten Hersteller 30 % an Gewicht und somit an Kosten, da PERIs Bauteile kompakter und leichter sind und weniger LKW-Ladungen benötigen. Zum Beispiel reduziert sich das Gewicht eines 10 Meter hohen Aufstiegsturm mit Podest-Treppen um fast die Hälfte. Trotzdem ist das System stabil, sicher und einfach zu bedienen. Das freut nicht nur mich, sondern auch unsere Mitarbeiter, die inzwischen viel lieber mit dem neuen Gerüstbaukasten arbeiten.  

Was schätzt du an der Zusammenarbeit mit uns? 

Am meisten schätze ich die Erreichbarkeit und den engen Kontakt, da wir mit Elisabeth eine persönliche Ansprechpartnerin haben. Wir arbeiten jetzt schon einige Jahre zusammen und ich fühle mich immer noch so gut aufgehoben wie am ersten Tag. Wenn ich Herausforderungen sehe, präsentiert mir Elisabeth Lösungen. Wenn ich Unterstützung bei der Planung oder bei statischen Berechnungen brauche, ist immer jemand für uns da. Und das Schöne ist: Wir bekommen alles aus einer Hand. Dabei ist es nicht nur Elisabeth, auf die wir zählen können, man spürt das gesamte Unternehmen dahinter. Das ist wirklich stark. 

Wie viel Gerüstmaterial habt ihr von uns und wofür nutzt ihr es? 

Wir haben jetzt mittlerweile etwa 70.000 Quadratmeter PERI UP Gerüstmaterial. Hinzu kommen rund 400 Laufmeter der Absturzsicherung PROKIT. Bei der Bestellung stand uns Elisabeth beratend zur Seite. Da wir Gerüste für Einfamilienhäuser, Hochhäuser, Dachdecker und Maler brauchen, erstellt sie anhand dieser Infos für uns Materiallisten, die wir dann nur noch bestellen müssen. Hin und wieder kaufen wir auch mal Einzelteile nach, wenn wir merken, dass sie sehr gefragt sind. Aber auch hier können wir uns immer auf die Unterstützung von PERI verlassen. 

Plant ihr, weiteres Gerüstmaterial zu kaufen? 

Unser Ziel ist es, auf 80.000 Quadratmeter aufzustocken, aber das kommt immer darauf an, wie sich die Baubranche verändert. Man sieht aktuell in Deutschland, dass der Neubau-Sektor um 40 % einbricht. Das ist bei uns zum Glück noch nicht der Fall. Aber sollte es irgendwann auch in der Schweiz so weit sein, brauche ich nicht mehr so viele Quadratmeter wie vorher. Daher beobachten wir gerade, wie sich der Trend aus Deutschland hierzulande entwickelt.  

Wie verläuft die Integration unseres Systems? 

Wir nutzen noch einen kleinen Teil der alten Systeme. Bis Ende 2025 wollen wir sie aber komplett durch die Gerüste von PERI ersetzt haben. Dabei verläuft die Integration problemlos. Das liegt zum einen an der Flexibilität des Baukastens selbst und zum anderen daran, dass wir jedes Jahr für zwei Tage nach Weißenhorn zum PERI Hauptstandort fahren, um unser Personal zu schulen. Ihr neues Wissen können sie anschließend direkt auf der Baustelle anwenden und sind dadurch immer top vorbereitet. Es ist schön, dass PERI uns diese Möglichkeit bietet.  

Wenn du an die Zukunft mit PERI denkst: Worauf freust du dich am meisten? 

Ganz klar: die neue App! Wir durften beim Proof-of-Concept mit dabei sein und sie schon vorab testen. Ich darf noch nicht allzu viel verraten, aber es handelt es sich um eine All-in-One Lösung. Das heißt, man findet alle Infos wie Fotos, Abnahmeprotokolle oder Zeiterfassung in einer App. Das macht das Projektmanagement und die digitale Planung um vieles einfacher. 

Gab es einen besonderen Moment, in dem du dich als PERI Kunde besonders stolz gefühlt hast? 

Ich hatte tatsächlich ein schönes Erlebnis bei einem Unternehmertag. Dort habe ich einen potenziellen PERI Kunden getroffen, der meinte, er sei mit einem anderen Gerüsthersteller schneller. Ich hatte ihm anschließend aufgezeigt, wie wir mit PERI arbeiten und welche Vorteile sich daraus ergeben. Ein Jahr später – wieder beim Unternehmertag – habe ich mitbekommen, wie er sich doch für PERI entschieden hat. Es ist toll, dass man sich untereinander vernetzt und mitbekommt, wo die Reise bei anderen hingeht.  

Würdest du heute etwas anders machen? 

Nein, wir sind sehr zufrieden. Heute weiß ich auch, dass wir mit PERI alles richtig gemacht haben. Durch unseren Wechsel zählen wir zu den Vorreitern in der Schweiz, da wir Stand heute das einzige Gerüstunternehmen im Land sind, das über eine derart umfangreiche Materialausstattung mit fortlaufendem Geländer verfügt. Es zeigt: Wir nehmen Verordnungen ernst und stellen uns zukunftsweisend auf. Seit 2019 arbeiten wir zusammen, seit 2021 nutzen wir PERIs Gerüstbaukasten und ich kann nach wie vor sagen: Ja, wir haben den richtigen Weg eingeschlagen. Wir sind als Firma auf dem richtigen Weg. Wir sind mit PERI als Partner auf dem richtigen Weg. Und so wird es noch lange weitergehen.  

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