Andreas Reise als Ingenieur begann mit einem Kindheitstraum: Er wollte schon immer Erfinder werden und imposante Bauwerke mitgestalten. Nach seiner Ausbildung zum Zimmermann und einem Studium in Bauingenieurwesen und Projektmanagement kam er 2011 schließlich zu PERI. Heute leitet Andreas spannende Hochhaus-Projekte und entwickelt dabei innovative Schalungslösungen. „Ich wollte immer der sein, der vor Bauwerken steht und sagt: Da hab‘ ich mitgewirkt“, erzählt er und hat damit seinen Traum wahrgemacht. Besonders stolz ist er auf seine Arbeit beim Bau des pRED Forschungszentrums der Firma Roche. Das Projekt umfasst insgesamt vier Gebäude. PERI erhielt den Auftrag, Schalungslösungen für zwei der Hochbauten zu entwickeln und zu liefern. Dies war der Moment, als Andreas Erfinderherz höherschlug. „Jedes Projekt bietet mir die Chance, so lange an einer Lösung zu arbeiten, bis ich die Beste für unseren Kunden gefunden habe“, erklärt er.
Die Anforderungen an pRED – und wie Andreas sie gelöst hat
Unser Kunde war auf der Suche nach innovativen Schalungslösungen, welche die Arbeit auf der Baustelle erleichtern und effizienter gestalten sollten. Die zentrale Lage im innenstädtischen Bereich hat den logistischen Ablauf auf der Baustelle zusätzlich erschwert. „Zunächst haben wir ein Grobkonzept entwickelt. Dieses war nicht nur abstimmt auf die spezifischen Anforderungen vor Ort, sondern auch auf die speziellen Herausforderungen des Kunden“, erzählt Andreas.
Da unser Kunde einen sehr ambitionierten Terminplan vorlegte, war eine kurze Vormontage entscheidend. „Unsere MAXIMO Rahmenschalung bot uns diese Möglichkeit, ist in Kombination mit unserer Kletterschalung für diese Anwendung sehr effizient und kann auch noch komplett gemietet werden“, erklärt Andreas. Das Forschungszentrum war somit eines der ersten Bauprojekte, bei denen er unsere MAXIMO Rahmenschalung in Kombination mit unserem ACS Klettersystem als Lösung präsentierte. „Diese Kombi hat unserem Kunden schon in der Angebotsphase gezeigt, dass wir nicht irgendeine Lösung anbieten, sondern die effizienteste“, so Andreas.
Teamgeist schafft maßgeschneiderte Sonderlösungen
Dank strategischer Überlegungen wurde unserem Projektteam schnell klar, dass Sonderlösungen notwendig waren, um die beiden Systeme optimal miteinander zu kombinieren. Ein zentrales Thema war beispielsweise der Außeneckwinkel des Schalungssystems. Da bei der Rahmenschalung in einer 90-Grad-Position eine Lücke am Außeneck entstand, hat Andreas in Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung den Prototyp eines kleinen Eckwinkels eingesetzt, der die Außenecke gänzlich schließt – eine Lösung, die den Einsatz von Rahmenschalungen noch effizienter macht und inzwischen zum Standard geworden ist.
Außerdem hat er mit unserem Hydraulik-Lieferanten eine neue Steuerung entwickelt, damit die gesamte Plattform über 36 Kletterwerke mitsamt der Rahmenschalung reibungslos nach oben klettern kann. „Für Ausarbeitungen wie diese ist Teamwork gefragt“, erzählt Andreas und ergänzt: „Sobald wir in unserem Team eine passende Lösung gefunden haben, gebe ich sie an einen unserer Ingenieure zum Ausarbeiten weiter. Anschließend prüft unser Statiker die Berechnungen, ehe ein Zeichner die 3D-Modelle erstellt. Diese werden unserem Kunden dann gemeinsam mit den Ablaufplänen vorgestellt.“ Insgesamt waren für den Kern und die Fassade 22 Ingenieure eng in die Planung des pRED Forschungszentrums eingebunden, sodass jeder seine Stärken einbringen konnte.
Andreas bringt Logistikprozesse auf Erfolgskurs
Andreas Stärke liegt im Bereich Kletterschalung. Bei Hochhaus-Projekten, bei denen sie eine zentrale Rolle spielen, fungiert er mit seinem Know-how als Experte und zeigt unseren Kunden alle Möglichkeiten auf. „Dadurch entsteht Vertrauen, das in einer engen Zusammenarbeit sehr wichtig ist. Schließlich wollen wir unsere Kundenbeziehungen auch langfristig aufrechterhalten“, erzählt er. Das gleiche gilt für unsere Zulieferer und Support-Funktionen. Da das pRED Center im innenstädtischen Bereich mit begrenztem Platz entstand, war ein strenger Zeitplan entscheidend für die Lieferung der Schalung. Andreas nahm die Kollegen aus dem Material Management Customer Service daher mit auf die Baustelle und erklärte die Abläufe, sodass die Logistik deutlich optimiert wurde.
Wenn es nach unserem Projektmanager geht, sollte jeder Beteiligte seine Arbeit immer auch vor Ort sehen. „Es ist ein tolles Gefühl, ein Bauwerk zu berühren, an dem man mitgewirkt hat“, so Andreas.
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