Seit ihrem Einstieg bei PERI im Jahr 2007 hat sich Anna schnell zu einer Expertin im Gerüstbau entwickelt. Seitdem bringt sie nicht nur ihr Fachwissen mit ein, sondern auch die Leidenschaft, andere für dieses Thema zu begeistern. „Ich liebe es, den Mehrwert unseres PERI UP Gerüstsystems aufzuzeigen“, sagt sie. Inzwischen ist sie eine der ersten Adressen, wenn Fragen zur Gerüststatik aufkommen. Dabei teilt sie ihr Wissen nicht nur innerhalb des Unternehmens, indem sie regelmäßig neue Kollegen schult, sondern unterstützt auch Gerüstbauer bei komplexen Projekten. „Für mich ist es das i-Tüpfelchen meiner Arbeit, mich mit anderen auszutauschen. Statiker werden oft als einsame Wölfe gesehen, aber in Wirklichkeit sind wir auf den Baustellen präsent und sprechen direkt mit unseren Kunden“, erzählt sie begeistert. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es ihr, die täglichen Anforderungen von Gerüstbauern genau zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Ein prägendes Projekt und ein Paradebeispiel für Annas praxisnahe Expertise war die Gebäude-Einhausung in Falkenberg, Schweden. Es war eines ihrer ersten internationalen Großprojekte, das sie von Beginn an begleiten durfte. Die Herausforderung: das Baustellen-Team musste über die Wintermonate hinweg Schnee und starken Winden trotzen. Während der Bauphase kam daher unser LGS 150 Wetterschutzdach zum Einsatz. Da die Gesamtfläche der Einhausung größer war als üblich, waren zusätzlich Richtstützen nötig, die dem Gerüst die erforderliche Stabilität gaben und die hohen Windlasten an den Seitenwänden abfingen. „Somit konnten die Arbeiten vor Ort sicher und wetterunabhängig ausgeführt werden“, erinnert sich Anna.
Effiziente Lösung auf engstem Raum: Gerüst- und Ingenieurbaukasten im Zusammenspiel
Besonders spannend wurde es, als aufgrund der Einhausung ein großer Kran nicht genutzt werden konnte – eine mobile Lösung in Form einer innen laufenden Kranbahn musste her, die auf dem Gerüst fahren sollte. „Das heißt, wir brauchten neben unserem Einhausungssystem auch ein kombiniertes Arbeits- und Traggerüst, welches die Lasten aus dem Kran aufnehmen konnte, Arbeitsflächen ermöglichte und dabei sicher und stabil ist“, erzählt Anna. Durch die Kombination unseres PERI UP Gerüstbaukastens mit unserem VARIOKIT Ingenieurbaukasten entwickelte sie eine Lösung, die Stabilität, Flexibilität und Sicherheit vereinte. Zur Einleitung der hohen Vertikallasten aus dem Portalkran wurden RCS-Kletterschienen eingesetzt. Die Lastweiterleitung in das Gerüstsystem erfolgte durch SRU-Stahlriegel und zeigte so das effektive Zusammenspiel beider Baukastensysteme auf. „Dank dieser Kompatibilität unserer Systeme können wir flexibel auf die Bedürfnisse der Gerüstbauer reagieren und den Montageaufwand reduzieren“, sagt Anna.
Nicht nur sie ist von unseren Systemen überzeugt, auch das Bauunternehmen Tage & Söner zeigte sich begeistert. Die positive Rückmeldung spiegelte sich in der Entscheidung wider, das gesamte Material zu kaufen. „Dies ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit“, so Anna.
Von der Plane zur innovativen Einhausung: Wie Anna die Weiterentwicklung unserer Produkte vorantreibt
Während in Falkenberg noch eine herkömmliche Schutzplane für die Einhausung der Konstruktion genutzt wurde, hat sich diese Lösung in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Anna weiß, warum: „Da in Gesprächen immer öfter der Wunsch nach einem robusteren System aufkam, haben wir uns unsere Einhausung vorgenommen und neu betrachtet.“ Dabei bildet Anna die Brücke zwischen den Gerüstbauern sowie unserer Produktentwicklung und ist eine der treibenden Kräfte hinter der Weiterentwicklung des Gerüstbaukastens. „Es freut mich, dass ich mich mit meiner praktischen Projekterfahrung intern einbringen und wertvolles Feedback geben kann“, erzählt Anna.
So wurde das innovative PERI UP Cladding als fertige Lösung entwickelt. Die Einhausungslösung aus widerstandsfähigem, leichtem Polycarbonat ist schwer entflammbar und lässt sich dank weniger Bauteile einfach und direkt am Gerüst montieren. Die leichte Bauweise unterstützt nicht nur ergonomisches Arbeiten, sondern ermöglicht auch die Montage aus einer gesicherten Position. Dabei sorgt die Einhausung für ausreichend Licht und bietet dem Baustellen-Team zuverlässigen Schutz vor allen Wetterbedingungen. Auch Passanten profitieren von der Lösung, da sie vor Staub, Schmutz und Lärm abgeschirmt werden.
Das PERI UP Cladding soll den Montageaufwand für die Gerüstbauer spürbar erleichtern. „Dazu gehört es, ihnen unsere Weiterentwicklung vorzustellen und ihnen die Vorteile des Systems aufzuzeigen“, erzählt Anna.
Kundenbedürfnisse im Fokus: Annas Gespür für zukünftige Herausforderungen
Das PERI UP Cladding blieb nicht die einzige Weiterentwicklung, die den Gerüstbau vorangebracht hat. Annas Talent, Kundenbedürfnisse frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln, noch bevor die Gerüstbauer ihre Anforderungen formulieren, zeigte sich auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Für den Bau der Unterkonstruktion des Beachvolleyballfeldes konzipierte Anna gemeinsam mit der Produktentwicklung einen handlichen Systemgitterträger. Aus Gesprächen mit einem Gerüstbauunternehmen wusste sie, dass die systemfreien Gitterträger groß und unhandlich waren und viel Platz einnahmen. Also hat Anna mit ihren Kollegen geprüft, wie man dieses System kleiner machen kann. Daraus ist unser PERI UP Gitterträger ULS Flex entstanden. Einzelbauteile mit einer Länge von bis zu 1,50 Meter und einem Gewicht von maximal 15,4 Kilogramm ist der Träger nun deutlich kleiner und leichter als seine Alternative und kann noch schneller aufgebaut werden. „Das spart dem Montageteam wertvolle Zeit und sorgt selbst unter beengten Arbeitsbedingungen in Kombination mit unserem PERI UP Flex Belägen für eine stabile und geschlossene Fläche“, erklärt sie.
Dieses Projekt bleibt Anna nicht nur wegen des goldenen Erfolgs der deutschen Beachvolleyballer in Erinnerung, sondern auch, weil sich der Gitterträger als Standard etabliert hat und bis heute von vielen Gerüstbauern genutzt wird. So wurde die Würth-Verkaufsniederlassung erfolgreich mit unserem Träger umgebaut – und das bei laufendem Betrieb. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie aus einem kleinen Gespräch ein Produkt hervorgeht, das sich auf dem Markt bewährt und auch Jahre später begeistert“, erzählt Anna.
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