Ende 2022 wurde im Werk im türkischen Sakarya die bisher größte Photovoltaik-Anlage bei PERI in Betrieb genommen. Aktuell wird sie erweitert. Einige Länder nutzen bereits erfolgreich PV-Anlagen, viele weitere sollen folgen. Damit kommt PERI seinem Ziel, klimaneutral zu werden, einen Schritt näher.
Der Klimawandel ist schon längst zu einem globalen Problem geworden. Schmelzende Eisberge, ein ansteigender Meeresspiegel, ausgetrocknete Felder, Waldbrände, Überschwemmungen und weitere Umweltkatastrophen sind die Folgen – und inzwischen keine Seltenheit mehr. Besonders bei der Energiegewinnung mit fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas entstehen hohe CO₂-Emissionen.
Um dem entgegenzuwirken und das Klima zu schützen, ist unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien essenziell. Das größte Potenzial neben Windkraft ist hierbei die Sonnenenergie. Sie gilt im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen als eine saubere Energiequelle, bei der keine Treibhausgase emittieren. Photovoltaikanlagen wandeln dabei Sonnenlicht direkt und ohne Energieverluste in Strom um. Dadurch können weltweit Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Ein Ziel, das sich auch die PERI Gruppe gesetzt hat. Bis 2025 sollen zehn Prozent ihrer CO₂-Emissionen eingespart werden. Mit dem Ausbau von Photovoltaikanlagen kommt PERI diesem Ziel einen Schritt näher.
Die bislang größte Photovoltaikanlage bei PERI
Ende 2022 wurde die bisher größte PV-Anlage bei PERI im Werk im türkischen Sakarya in Betrieb genommen. 4.300 PV-Module erzeugen seitdem etwa 2.585 MWh Grünstrom pro Jahr. Dieser wird zu etwa 65 Prozent in der Produktion verwendet. Damit kann das Werk 735 Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen und die gestiegenen Stromkosten reduzieren.
„Die neue PV-Anlage trägt maßgeblich dazu bei, unsere Energiekosten zu stabilisieren und somit weiter wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Köksal Kizilca, Managing Director PERI Sakarya. Neben den wirtschaftlichen Aspekten sind wir sehr stolz darauf, einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität der PERI Gruppe zu leisten.“
Weitere Photovoltaik-Projekte folgen
Da sich die PV-Anlage in Sakarya bewährt hat, baut das Team um Kizilac die Anlage mit einer Leistung von 2.000 kWp auf 3.000 kWp weiter aus. Ein Ausbau um nochmals 1.000 kWp wäre zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Mit dieser Erweiterung kann das türkische Werk einen Großteil des für die Produktion benötigten Stromes selbst erzeugen und somit Schalungs- und Gerüst-Bauteile nahezu klimaneutral produzieren.
Neben Sakarya sind auch in Deutschland, Australien, England und Estland bereits PV-Anlagen erfolgreich im Einsatz. Weitere Anlagen in Österreich, Istanbul und Italien sind im Bau. Die PERI Werke in Chile, Mexiko und Bulgarien bereiten aktuell den Umstieg auf Solarenergie vor. Weitere PERI Länder werden 2024 folgen. Damit kommen wir unseren eigenen Nachhaltigkeitszielen ein Stück weit näher und helfen gleichzeitig, die CO₂-Emissionen weltweit für unsere Gesellschaft zu reduzieren.