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Die Bilder im Detail
Für den Bau der beiden Wohntürme, die auf je 40 Stockwerken Raum für eine Gesamtzahl an 351 Wohneinheiten bieten, wurden insgesamt 84 Konsolen sowie Hydraulikeinheiten geliefert. Das RCS MAX Schienenklettersystem punktete hierbei unter anderem mit einem innovativen Kletterprozess, cleveren Sicherheitsfeatures sowie einer besonders einfachen Montage der Kletterkonsolen.
Sicher von Stockwerk zu Stockwerk
Aufgrund der verschärften Richtlinien der südkoreanischen Regierung stand die Sicherheit aller Beteiligten und Prozesse an oberster Stelle. Das RCS MAX Schienenklettersystem überzeugte den Kunden mit dezentralen Hydraulikeinheiten, die ein synchrones Klettern aller Plattformen nach oben ermöglichten. Potenzielle Gefahrenquellen, wie Absturzkanten oder herabfallende Teile, wurden somit bereits systemintegriert ausgeschlossen. Darüber hinaus rundeten Funktionen wie ein automatischer Stopp bei Überlast oder Kollision, eine Totmannschaltung mit mehreren Fernbedienungen sowie ein Not-Aus-Schalter an jeder Plattform das vielschichtige Sicherheitskonzept des schienengeführten Klettersystems ab.
Revolutionärer Kletterprozess
Doch nicht nur in puncto Sicherheit stellte das ausgeklügelte System ein Highlight auf der südkoreanischen Baustelle dar. Durch den Lastabtrag über den unteren Kletterabschnitt waren die Plattformen schneller für den nächsten Abschnitt einsatzbereit, wodurch sich der Kletterzyklus und damit auch die Bauzeit des Projekts verkürzten. Darüber hinaus bestand der Kletterprozess aus nur wenigen Schritten und war für das Baustellenpersonal ohne großen Schulungsaufwand erlernbar. Die intuitive Plug-and-Play-Konfiguration gestaltete den Aufbau des Systems denkbar einfach und erforderte kein spezialisiertes Personal, wodurch die Personalkosten bereits von Beginn an niedrig gehalten werden konnten.
Vollständige Kompatibilität mit dem bewährten RCS Klettersystem
Darüber hinaus reduzierte die integrierte Hydraulik des RCS MAX Schienklettersystems den Kraneinsatz auf ein Minimum. Über die besonders flexibel in der Neigung gestaltbaren RCS C MAX Kletterschienen waren die Konsolen zu jeder Zeit über Kletterschuhe fest mit dem Gebäude verbunden. Diese konnten wiederum einfach auf Brusthöhe des Bedieners und ganz ohne Leiter installiert werden, was die Sicherheit des Baustellenpersonals zusätzlich erhöhte.
Die neuen RCS MAX Bauteile sind darüber hinaus vollständig mit dem bewährten RCS Schienenklettersystem kompatibel. Dies ermöglichte es, RCS MAX in Südkorea mit der RCS P Kletterschutzwand zu kombinieren. Da der Zylinder zu jeder Zeit fest mit dem System verbunden war und mit nach oben kletterte, waren keine umständlichen Umbauten notwendig. So war ein synchrones Klettern aller Plattformen, auch mit der Einhausungslösung, möglich. Die Arbeiten konnten selbst in großer Höhe und bei hohen Windlasten sicher ausgeführt werden.
Vollständige Kontrolle
Auch das neue RCS MAX Hydraulikaggregat wartete mit einigen neuen Features auf. So wurden auftretende Störungen umgehend per Lichtsignal am Aggregat angezeigt und konnten so schnell erkannt und direkt behoben werden. Ein per Kabel am Aggregat angebrachtes Display ermöglichte dem Baustellenteam darüber hinaus eine vollständige Überwachung des gesamten Kletterprozesses. So konnten etwaige Stillstandzeiten reduziert und die Produktivität auf der Baustelle zusätzlich gesteigert werden.
Baubegleitende Projektunterstützung
Während des gesamten Projekts standen PERI Ingenieure dem Baustellenteam unterstützend und beratend zur Seite. Eine intensive vorausgehende Planung und Betreuung des Kletterprozesses vor Ort sorgten für einen raschen Baufortschritt. So konnten die Projektanforderungen erfüllt und der eng getaktete Bauzeitplan eingehalten werden.